Die Commerzbank-Aktie steht weiterhin im Fokus der Anleger. Die Meinungen der Analysten zu dem Titel gehen weit auseinander. Zwölf Kauf- stehen elf Verkaufsempfehlungen gegenüber. Besonders optimistisch ist Philipp Häßler.
Equinet-Analyst Häßler stuft die Commerzbank-Aktie weiterhin mit „Kaufen“ und einem Kursziel von 13 Euro ein. Der Verkauf von neun finanzierten Containerschiffen sei klar positiv, wenn auch die Transaktionsgröße relativ klein sei, so Häßler in seiner Studie. Häßler sieht durch den Verkauf seine positive Einschätzung für die Aktie bestätigt.
„Verbesserte Ergebnisse“
„Der Abschlag gegenüber den Wettbewerbern ist nicht gerechtfertigt, da sich die Ergebnisse im ersten Halbjahr verbessert haben“, so Häßler weiter. Die Kosten seien unter Kontrolle, die Kapitalausstattung bewege sich in die richtige Richtung.
Ein Risiko sei der Stresstest der EZB, „obwohl die Commerzbank die Prüfung meistern sollte“. Insgesamt sei die Aktie einer der günstigsten Banken-Titel.
Abwarten
Nach den Verlusten vom Vortag infolge der Eskalation in der Ukraine gibt es auch am Freitagmorgen negative Vorzeichen. Sollte sich die Lage aber wieder entspannen, wird die Commerzbank-Aktie sehr wahrscheinlich ihre jüngst begonnene Aufwärtsbewegung fortsetzen. Investierte Anleger bleiben dabei.
(Mit Material von dpa-AFX)