Es riecht nach Korrektur. Der Goldpreis ist zum Ende der vergangenen Handelswoche deutlich unter Druck geraten. Auffällig: Zum Handelsende nahm der Druck auf den Goldpreis noch einmal zu. Die starken Standardaktien-Märkte und der wieder festere Dollar haben den Goldpreis unter Druck gesetzt.
Die Korrektur ist eigentlich überfällig. Nach einem starken Jahresauftakt ist die Aufwärtsbewegung beim Goldpreis zuletzt etwas ins Stocken geraten. An den Terminmärkten in den USA haben die Commercials ihre Shortpositionen deutlich nach oben gefahren und verstärken so den Druck auf den Goldpreis.
Was wird aus dem Dollar?
Es scheint so, als ob der Tisch für die Bären gedeckt ist. Hohe Shortpositionen der Commercials, ein Chart, der nach Konsolidierung ruft und die Pressekonferenz der US-Notenbank Fed am Mittwoch vor der Brust – all das spricht eigentlich für eine deutlichere Korrektur bei Gold. Einzig die Währungsseite gibt etwas Rätsel auf. Eigentlich müsste der Dollar zu neuer Stärke kommen. Doch auch die weitere ultralockere Geldpolitik der EZB hat nicht dazu geführt, dass der Dollar zulegen konnte. Und das ist doch verwunderlich: In der Vergangenheit sind Einbrüche bei Gold häufig mit einem stärkeren Dollar einhergegangen.
Wie dem auch sei: Derzeit deutet einiges darauf hin, dass die laufende Woche turbulent werden könnte. Deutet die Fed an, dass die Zinsen in den USA weiter steigen könnten, dann könnte dies Gold noch einmal unter Druck setzen. Wichtig wird, dass eine mögliche Korrektur nicht unter die Unterstützungszone zwischen 1.180 bis 1.150 Dollar führt. Und im Anschluss sollte der Goldpreis über das jüngste Hoch ansteigen. Dann wäre dies ein wichtiger Schritt aus dem Bärenmarkt.
Eine mögliche Korrektur bietet auch denjenigen Einstiegschancen, die bislang noch nicht im Goldmarkt investiert sind. Doch auf welche Aktien soll man setzen, wo lohnt der Einstieg? Und vor allem: Wann soll man einsteigen? All das erfahren sie bei Goldfolio. Alle Details finden Sie unter www.goldfolio.de