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10.03.2016 Andreas Deutsch

Deutsche Börse: Milliardenverkauf - aber fahren die Aktionäre so wirklich besser?

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Deutsche Börse

Die Deutsche Börse verkauft U.S. Exchange Holdings für 1,1 Milliarden Dollar in bar an den US-Technologiebörsen-Betreiber Nasdaq. Die Aktie legt zu. Aber nicht jedem wird der Schritt gefallen.


Auf Konzernebene sei durch die Transaktion ein Veräußerungsgewinn im hohen einstelligen Millionen-Euro-Bereich zu erwarten, teilte der deutsche Börsenbetreiber am späten Mittwochabend mit. Zur U.S. Exchange Holdings gehört die International Securities Exchange Holdings, die in den USA drei Aktienoptionsbörsen betreibt. Die Beteiligungen an Bats Global Markets und an Digital Asset Holdings behält die Deutsche Börse hingegen.

1,1 Milliarden Dollar – Börsenchef Carsten Kengeter wird das Geld vielleicht noch gut gebrauchen können. Denn im Fusionspoker um die britische LSE wird die Deutsche Börse eventuell aufstocken müssen, da auch den amerikanischen Börsen ICE und CME Interesse nachgesagt wird.

Machen Investoren Druck?

Der Fall Deutsche Börse dürfte spannend werden. Wir erinnern uns: 2005 verhinderten Hedgefonds schon mal die Übernahme der LSE und drängten auf eine Sonderdividende und Aktienrückkäufe. Die Folge war eine Kursverdopplung. Sollte auch jetzt wieder ein aktivistischer Investor Druck machen und auf eine Zerschlagung drängen, stünde die Aktie klar vor einer Rallye. Der Titel steht auf der Watchlist des AKTIONÄR weit oben.

(Mit Material von dpa-AFX)

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