Es bleibt spannend bei der Deutschen Telekom. Trotz der starken Zahlen, die der Konzern zuletzt präsentierte, hängt der DAX-Titel weiterhin im Seitwärtstrend fest. Nach wie vor notiert die Aktie nur knapp oberhalb der unteren Begrenzung des Korridors zwischen 14,70 und 17,50 Euro.
Inzwischen ist der Schwung nach den guten Zahlen wieder verflogen. Eine schnelle Attacke in Richtung des Widerstands bei 17,50 Euro hat es nicht gegeben. Vielmehr ist sogar der kurzfristige, seit Dezember gültige, Abwärtstrend noch immer nicht nachhaltig überwunden. Erst wenn der Sprung über diese Hürde gelingt, winkt Anlegern die Hoffnung auf eine Aufhellung des Chartbilds – und damit verbundene Gewinne.
Für Schwung soll in Zukunft weiterhin T-Mobile US sorgen. Die einst ungeliebte US-Tochter hat sich im dortigen Mobilfunkmarkt inzwischen zur Nummer drei hinter Verizon Wireless und AT&T aufgeschwungen. Dank der aggressiven Kundenfang-Strategie ihres Chefs John Legere werden sogar die Platzhirsche attackiert. Für die aufstrebende Telekom-Tochter brechen nun wichtige Zeiten an. In den kommenden Monaten steht eine große Funkfrequenzauktion an, bei der mit milliardenschweren Investitionen zu rechnen ist. Bei einem erfolgreichen Verlauf winken dem DAX-Riesen weitere Wachstumsmöglichkeiten.
Gute Aussichten
DER AKTIONÄR bleibt für die T-Aktie positiv gestimmt. Der Sprung über die Abwärtsbewegung wäre ein wichtiges Signal. Für die Zukunft schafft die starke Entwicklung in den USA nach Jahren der Stagnation neue Wachstumsmöglichkeiten. Zudem lockt die attraktive Dividendenrendite von aktuell 3,6 Prozent. Das nächste Ziel ist die obere Begrenzungslinie bei 17,50 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)