Der Ölpreis arbeitet weiter an einer Bodenbildung. Selbst die erneut höher als erwartet ausgefallenen Lagerdaten aus den Vereinigten Staaten haben den Kurs kaum belastet. Davon profitieren natürlich auch die Anteilscheine des britisch-niederländischen Energieriesen Royal Dutch Shell.
Ausgehend vom Mitte Januar markierten Tief haben sich die Shell-Papiere bereits um mehr als 20 Prozent verteuern können. Geht es nach Oswald Clint, Analyst beim US-Analysehaus Bernstein, so hat die Aktie allerdings immer noch reichlich Luft nach oben. Er bekräftigte daher sein Kursziel von 2.000 Britischen Pence (aktueller Kurs: 1.654 Pence), was knapp 20 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt. Sein Anlagevotum lautet dementsprechend nach wie vor „Outperform“.
Weiter attraktiv für Dividendenjäger
Auch DER AKTIONÄR ist für die Aktie von Royal Dutch Shell weiterhin zuversichtlich gestimmt. Der Konzern bleibt dank des starken Standbeins im Downstream-Geschäft hochprofitabel. Die Bewertung ist mit einem 2017er-KGV von 12, einem KBV von 0,9 und einer Dividendenrendite von 8,1 Prozent immer noch sehr günstig. Mutige greifen zu und sichern ihr Investment bei 16,30 Euro ab.