Nachdem die K+S-Aktie nach solidem Yara-Ausblick und einem sehr positiven Analystenkommentar noch freundlich in den Handelstag gestartet war, geht es nun mit den Anteilscheinen des Düngemittel- und Salzproduzenten bergab. Mittlerweile zählt die Aktie zu den größten Tagesverlierern im DAX. Warum eigentlich?
Wie die Wirtschaftswoche berichtet, fordert die Staatsanwaltschaft im thüringischen Meiningen wegen unerlaubter Abfallentsorgung eine Strafe in Höhe von 325 Millionen Euro. Der DAX-Konzern soll rechtswidrig rund 9,5 Millionen Kubikmeter Salzabwasser versenkt haben.
Ein heißes Eisen
Die Frage nach der Abwasserversenkung in der Vergangenheit – und in Zukunft – ist zusammen mit den schwachen Kalipreise derzeit die größte Belastung für die K+S-Aktie. Wegen der dank der Legacy-Mine aber weiterhin guten mittel- bis langfristigen Perspektiven sowie der günstigen Bewertung können mutige Anleger dennoch zugreifen (Stopp: 17,30 Euro).