Die Experten von Barclays haben sich die Aktien der größten Öl- und Gasproduzenten noch einmal näher unter die Lupe genommen. Dabei wurde bei nahezu allen Titeln das Kursziel verringert. Dennoch sehen die Analysten für die Anteilscheine von Royal Dutch Shell und Total immer noch sattes Aufwärtspotenzial.
So bezifferte Analystin Lydia Reinforth den fairen Wert für die Shell-Papiere nun nur noch auf 2.450 Britische Pence (umgerechnet 31,16 Euro). Zuvor waren es noch 2.750 Pence. Allerdings liegt auch das neue Kursziel noch immer fast 50 Prozent über dem aktuellen Kursniveau.
Bei Total wurde das Kursziel indes von 59,00 auf 55,00 Euro gesenkt. Allerdings liegt auch der von Rainforth neu ermittelte faire Wert knapp 33 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs von 41,48 Euro.
Mutige steigen ein
Auch DER AKTIONÄR hält die beiden Energietitel derzeit für unterbewertet. Mutige Anleger können angesichts der sich allmählich anbahnenden Bodenbildung beim Ölpreis bei den dividendenstarken Aktien zugreifen. Der Stopp sollte bei Total bei 33,50 Euro und bei Shell bei 16,30 Euro belassen werden.