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Commerzbank, Deutsche Bank und Co: So macht Mario Draghi ihnen das Leben schwer

Commerzbank, Deutsche Bank und Co: So macht Mario Draghi ihnen das Leben schwer
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Andreas Deutsch 29.02.2016 Andreas Deutsch

Bank-Aktien legen am Montag mal wieder eine Achterbahnfahrt hin. Ein Grund hierfür sind schwache Verbraucherpreise in der Eurozone. Das könnte die EZB auf den Plan rufen. Und das ist schlecht für die Banken.


Schwache Konjunktur + schwache Inflation = niedrige Zinsen. Mit dieser Gleichung können die Börsianer ganz gut leben. Normalerweise. Besitzer von Bank-Aktien haben damit aber ein Problem: Niedrige Zinsen belasten die Geschäfte von Commerzbank, Deutscher Bank & Co. Werden die Zinsen dann sogar unter null gesenkt, hat dies dramatische Folgen für die Finanzhäuser.

„Negative Zinsen schwächen Europas Finanzinstitute mehr als den Euro“, warnen die Experten von Morgan Stanley. „Sie schmälern die Gewinne der Banken, fördern deren Schrumpfungsprozess und bringen Risiken für die Bankenfinanzierung.“ Es sei wahrscheinlich, dass die Gewinne der Banken bei negativen Zinsen um fünf bis zehn Prozent zurückgehen würden.

Nur für Trader

Das Umfeld für Banken bleibt angespannt, von Inflation und steigenden Zinsen keine Spur. Im Februar sind die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 0,2 Prozent gefallen, die erste negative Rate seit vergangenem September. Konservative Anleger meiden weiterhin Banken-Titel, Trader können die hohe Vola nutzen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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