Mit den Zahlen für das vergangene Jahr und dem Ausblick auf das laufende Jahr konnte die Allianz die Marktteilnehmer kürzlich nicht wirklich überzeugen. Doch mit welchen Ergebnissen rechnen eigentlich die Experten? DER AKTIONÄR zeigt auf, wie die Analystenprognosen bei Umsatz, Gewinn und Dividende für 2016 und 2017 lautet.
Demnach wird für das laufende Jahr mit Erlösen in Höhe von 124,6 Milliarden Euro gerechnet. Der operative Gewinn (EBIT) soll sich auf 10,8 Milliarden Euro belaufen, was leicht über dem Vorjahresniveau liegen würde. Beim Nettogewinn wird mit 6,7 Milliarden Euro beziehungsweise 14,79 Euro je Aktie gerechnet. Die Dividendenschätzungen belaufen sich derzeit auf 7,50 Euro pro Anteilschein. Zudem besteht nach wie vor die Chance, dass es für 2016 eine zusätzliche Sonderdividende geben könnte.
Für 2017 gehen die Analysten von einem Umsatzanstieg auf 129,4 Milliarden Euro aus. Das EBIT soll auf 11,1 Milliarden Euro klettern. Der Nettogewinn wird auf 7,0 Milliarden Euro oder 15,41 Euro je Aktie geschätzt. Bei der Dividende liegen die Prognosen bei 7,80 Euro.
Goldrichtig für Dividendenjäger
Obwohl das Marktumfeld – allen voran die anhaltend niedrigen Zinsen – für die Allianz eine große Herausforderung darstellt, bleibt der Versicherungsriese wohl auch in den kommenden Jahren hochprofitabel. Anleger liegen beim günstig bewerteten Dividendentitel genau richtig. Der Stopp sollte bei 108,00 Euro platziert werden.