Apple und Samsung beherrschen den Smartphonemarkt. Die beiden Unternehmen verkauften im letzten Quartal zusammen 40 Prozent der globalen Smartphones. Doch der Gegenwind wird immer größer. Vor allem chinesische Anbieter wie Huawei rauben den beiden Marktanteile. Diese wollen nun mit neuen Modellen ihre Marktanteile wieder ausbauen.
Samsung mit neuen Modellen
Samsung präsentierte beim Mobile World Congress in Barcelona seine Flaggschiffe Samsung Galaxy S7 und Samsung Galaxy S7 Edge. Zumindest technisch unterschieden sie sich deutlich von den Galaxy S6-Modellen. In die neuen Smartphones gehen zahlreiche Kundenwünsche ein. So wünschten sich die Samsung-Anhänger wieder einen SD-Karten-Slot, wodurch der Speicherplatz erweitert werden kann. Zudem sind die Galaxy S7-Modelle nun wasserdicht und sollen sogar eine halbe Stunde in bis zu 1,5 Meter Wassertiefe überstehen. Außerdem imponiert die stark verbesserte Kamera. Die ersten Reaktionen auf die neuen Smartphones waren überwiegend positiv.
Samsung Galaxy S7 und S7 Edge (Quelle: Reuters)
Apple folgt
Konkurrent Apple wird Gerüchten zufolge am 15. März ein neues iPhone-Modell präsentieren. Es soll sich hierbei um ein kleineres, vier Zoll großes Modell mit dem Namen iPhone 5se handeln. Wie das Tech-Portal 9to5Mac berichtet, wird das neue Smartphone dem iPhone 5s sehr ähnlich sehen und sich lediglich bei der Anordnung der Tasten und den leicht gebogenen Rändern unterscheiden. Technisch dürfte das neue Modell einen verbesserten Prozessor und eine neue Kamera enthalten.
Möglicher Prototyp vom iPhone 5 se (Quelle: 9to5mac)
Tim Cook unter Zugzwang
Das iPhone ist das mit Abstand wichtigste Produkt der Kalifornier. Es sorgt für über 65 Prozent aller Umsätze. Zuletzt schwächen sich die Wachstumsraten allerdings weiter ab. Samsung hat mit seinem neuen Galaxy S7 ein starkes Konkurrenzmodell geliefert, das Apple unter Druck setzt. CEO Tim Cook muss am 15. März Neuheiten liefern. Die Stimmung der Apple-Anleger und Investoren ist derzeit schlecht, die Aktie verliert seit Wochen deutlich. Anleger platzieren bei 80 Euro ein Abstauberlimit.