Die Aktie von Leoni steht weiterhin unter Druck. Ausschlaggebend dafür waren ein erneut schwacher Ausblick für das Geschäftsjahr 2016 sowie die Tatsache, dass mehrere Analysten ihre Kursziele dramatisch nach unten revidiert haben. Neben JP Morgan und dem Bankhaus Lampe hat auch die Deutsche Bank ihre Anlageempfehlung für die Leoni-Aktie angepasst.
Kursziel 27 Euro
Die vorläufigen Geschäftszahlen des Autozulieferers hätten kaum überrascht, schrieb Analyst Christoph Laskawi in einer Studie. Allerdings habe der Ausblick in punkto Umsatz und operatives Ergebnis (Ebit) die Markterwartung deutlich verfehlt. Laskawi reduzierte dementsprechend seine Prognosen für 2016 und 2017. Das Kursziel für Leoni hat der Analyst von 30 auf 27 Euro gesenkt, die Einstufung auf "Hold" belassen.
Bodenbildung: Fehlanzeige
Fazit: Der Autozulieferer Leoni kommt aus den negativen Schlagzeilen nicht heraus. Bereits mehrmals wurden Umsatz und EBIT im Jahr 2015 nach unten angepasst. Das schafft nicht unbedingt Vertrauen unter den Anlegern. Es besteht kein Grund für eine Investition in die Aktie. Eine Bodenbildung bei 30 Euro hat nicht geklappt. Der erneut schwache Ausblick für das Jahren 2016 schickte das Papier erneut auf Talfahrt. Finger weg!