Das Geschäft bei Ströer brummt: Die Gesellschaft konnte den bereits eingeschlagenen, profitablen Wachstumskurs im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgreich fortsetzen. Der Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr macht Lust auf mehr. Die MDAX-Aktie sollte ihre jüngste Aufwärtsbewegung dynamisch fortsetzen.
Diese Kennzahlen haben es in sich: Konzernumsatz wächst deutlich um mehr als 14 Prozent auf 824 Millionen Euro / Organisches Wachstum beträgt zehn Prozent / Operational EBITDA wächst um 40 Prozent auf 208 Millionen Euro / Bereinigtes Jahresergebnis verdoppelt sich nahezu auf 106 Millionen Euro / Niedrigster Verschuldungsgrad seit Börsengang.
„Wir sind äußerst zufrieden mit dem Kurs, den wir eingeschlagen haben. Unsere sehr guten Geschäftszahlen unterstreichen das. Wir haben es geschafft, ein einzigartiges Geschäftsmodell zu etablieren und erfolgreich unsere Transformation hin zu einem digitalen Multi-Channel-Medienhaus vollzogen“, sagt Ströer-Vorstand Udo Müller. „Wir können einen sehr guten Jahresstart in allen Geschäftsbereichen verzeichnen und bestätigen unsere aktuelle Guidance von 270 bis 280 Millionen Euro EBITDA bei einem Konzernumsatz zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden Euro für 2016. Für das erste Quartal 2016 rechnen wir mit einem organischen Wachstum von bis zu zehn Prozent.“
Das würde einer Marge von mehr als 25 Prozent entsprechen. Unterm Strich könnten damit fast drei Euro Gewinn je Aktie stehen. Daraus würde ein 2016er-KGV von 18 resultieren – für eine Firma mit diesen Wachstumsraten und dem enormen Potenzial alles andere als viel. Zudem erscheinen die Jahresprognosen sehr konservativ. Mit den Zahlen im Rücken dürfte der Aktien-Musterdepot und Real-Depot-Wert weiter Kurs auf die faire Bewertung bei 70 Euro nehmen. Daraus resultiert eine Kurschance von über 30 Prozent
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.