Seit Jahresbeginn hat die BASF-Aktie mehr als 12 Prozent an Wert verloren und wie viele andere DAX-Titel auch ein neues 52-Wochen-Tief markiert. In einem freundlichen Gesamtmarkt startet das Papier trotz einer Verkaufsempfehlung aus dem Hause Berenberg eine Gegenbewegung.
Analystin Evgenia Molotova von der Privatbank Berenberg hat das Kursziel für den DAX-Titel von 65 auf 54 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. 2016 werde für den Chemiesektor schwierig, schrieb Molotova in einer Branchenstudie vom Montag. Der hohe Wettbewerb, Überkapazitäten und Deflation seien belastende Themen.
Abwarten
Molotovas Analystenstimme spiegelt sich im Chart wider. Seit dem 52-Wochen- und zugleich Allzeithoch bei 97,22 Euro hat der Titel mehr als 40 Prozent an Wert verloren und befindet sich im Abwärtstrend. Dieser hat sich seit dem Zwischenhoch im Bereich von 80 Euro Anfang Dezember noch einmal beschleunigt. Doch durch den Kursverfall weist das Papier mit einem 2016er-KGV von 13 und einer Dividendenrendite von über fünf Prozent ein attraktives Bewertungsniveau auf. Trotzdem sollten Anleger vor einem Neueinstieg den Bruch des Abwärtstrends abwarten.
(Mit Material von dpa-AFX)