Der US-Automatenhersteller Diebold hat ein konkretes Angebot für den deutschen Konkurrenten Wincor-Nixdorf vorgelegt. Nun liegt es an den Wincor-Aktionären, ob die Milliardenfusion zustande kommt.
Wie bereits bei der Bekanntgabe der Übernahmepläne im November verkündet, bietet Diebold den Aktionären pro Wincor-Aktie 38,98 Euro in bar sowie 0,434 Diebold-Anteile. Die Mindestannahmeschwelle liegt 67,6 Prozent aller Wincor-Aktien.
Die Wincor-Aktionäre haben nun bis zum 22. März Zeit, um über das Angebot zu entscheiden – dann endet die Angebotsfirst. Beide Unternehmen hoffen, die Übernahme noch in diesem Jahr abschließen zu können.
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Auf die Bekanntgabe der Übernahmepläne hat die Wincor-Aktie im November mit einem Kurssprung reagiert. DER AKTIONÄR hatte investierten Anlegern dazu geraten, Kasse zu machen – und nicht auf ein höheres Gebot zu spekulieren. Diese Empfehlung hat nach wie vor Bestand.