Der kriselnde Spezialmaschinenbauer Aixtron muss einen herben Rückschlag in China verkraften. Mit dem Kunden San'an Optoelectronics habe man sich auf eine erhebliche Reduzierung des Auftragsvolumens geeinigt, teilte das deutsche Unternehmen am Mittwochabend mit. Die Bestellung wurde von 50 auf drei Maschinen, die bereits geliefert wurden, zusammengestrichen. Anleger zeigten sich entsetzt. die Aktie bricht über 25 Prozent ein.
Trotz beidseitiger Anstrengungen konnten die spezifischen Qualifikationsanforderungen des Kunden nicht erreicht werden. Beide Unternehmen vereinbarten die Fortführung der bestehenden Partnerschaft durch die Zusammenarbeit bei künftigen Anlagengenerationen sowie in anderen Anwendungsbereichen. Aixtron wird den Vertrieb und die Weiterentwicklung der AIX R6-Showerheadtechnologie vorantreiben. Der Fokus liegt nun insbesondere auf den bestehenden Kunden, die entweder die Qualifizierung bereits erreicht haben oder sich noch in Qualifizierung befinden.
Am unteren Ende der Prognose
Der Spezialmaschinenbauer rechnet nun nur noch mit dem Erreichen des unteren Endes der ursprünglichen Umsatzprognose für 2015 von 190 bis 200 Millionen Euro. Experten waren bisher von 195,2 Millionen Euro ausgegangen. Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Aixtron nunmehr einen Umsatz in ähnlicher Höhe wie für 2015. Am Ziel, beim Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in der zweiten Hälfte des laufenden Jahres die Gewinnschwelle zu erreichen, hält Aixtron aber fest. Die Ergebnisse für das laufende Geschäftsjahr werden wie geplant am 23. Februar 2016 bekanntgegeben.
DER AKTIONÄR hatte bereits zuletzt weiterhin zur Vorsicht bei der Aktie von Aixtron geraten. Dies gilt auch weiterhin. Nach dem jüngsten Kursrutsch rücken sogar die Jahrestiefs bei 4,76 Euro wieder in den Fokus.
(Mit Material von dpa-AFX)
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