Der Biotechkonzern Morphosys will zukünftig deutlich mehr Geld in die Entwicklung eigener Medikamente stecken. Der Vorstandsvorsitzende Simon Moroney erklärte: „Wir wollen ein vollintegriertes, kommerzielles biopharmazeutisches Unternehmen werden, das seine eigenen Produkte vermarktet.“
Indes hat die Baader Bank die Aktie von Morphosys mit "Buy" eingestuft. Das Kursziel wurde mit 88,00 Euro bestätigt, was satte 40 Prozent über dem Kursniveau liegt. Nach Ansicht von Analyst Olav Zilian unterstreicht die Konzernführung mit den neuen Informationen zum firmeneigenen Entwicklungsportfolio sein Vertrauen in die eigenen Produkte, die sich aktuell noch in einem frühen oder mittleren Entwicklungsstadium befinden.
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Die aktuelle Einschätzung des AKTIONÄR zur Morphosys-Aktie sowie allen anderen 29 TecDAX-Werten wie Nordex, Cancom, Nemetschek oder Dialog Semiconductor finden Sie in der aktuellen Ausgabe 38/2015. Hier bequem als ePaper erhältlich.
Aktueller denn je: Das Ende des Euro
Autor: Saint-Étienne, Christian
ISBN: 9783942888998
Seiten: 160
Erscheinungsdatum: 09.01.2012
Verlag: Börsenbuchverlga
Art: gebunden/Schutzumschlag
Verfügbarkeit: als Buch und eBook verfügbar
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier
Der Euro sollte die Entwicklung der EU zum einheitlichen Wirtschaftsraum befördern, ist jedoch aufgrund von konzeptionellen Fehlern gescheitert. Christian Saint-Étienne weist nach, dass sich die Eurozone nicht besser entwickelt hat als der Rest Europas oder des Westens und dass der Euro die Einheitlichkeit nur suggeriert, weil es an gemeinsamen Strukturen fehlt und jeder Staat seine eigenen Ziele verfolgt – dabei bleibt harte, fundierte Kritik an der Politik Deutschlands (und Frankreichs) nicht aus.
Saint-Étienne fasst drei Möglichkeiten für die Bewältigung der Krise ins Auge:
Föderalisierung der Wirtschafts-, Währungs- und Steuerpolitik – Schaffung einer „echten Eurozone“.
Fortsetzung der „Heftpflaster“-Politik, ein Rettungspaket nach dem anderen.
Das Zerbrechen des Euro nach dem Scheitern von 2., entweder „apokalyptisch“ oder „geordnet“, in Form zweier Euro-Währungen mit eigenen Zentralbanken in Frankfurt und Paris.
Auf den letzten zehn Seiten liefert Saint-Étienne Vorschläge für das Vorgehen Frankreichs angesichts des drohenden Endes des Euro – auch für deutsche Leser hochinteressant.