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08.09.2015 Jochen Kauper

Volkswagen-Aktie: Kaufempfehlung von JPMorgan

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Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Volkswagen nach der Ernennung von Hans Dieter Pötsch zum Aufsichtsratschef auf "Overweight" belassen. Pötsch sei wegen seiner ausgewogenen Beziehung zu allen Aufsichtsratsmitgliedern ein Ausnahmekandidat für diesen Posten, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Studie. Er gehe davon aus, dass der Managementwechsel geplant gewesen sei und daher die Strategie zum Erreichen der Ziele für das Geschäftsjahr 2018 beibehalten werde.

Equinet: Kursziel 180 Euro

Etwas skeptischer sieht die Entwicklung der VW-Aktie Analyst Holger Schmidt von Equinet. Er hat die Einstufung für Volkswagen nach den Absatzzahlen aus den USA auf "Reduce" mit einem Kursziel von 180 Euro belassen. Die saisonbereinigten und auf das Jahr hochgerechneten Autoabsätze (SAAR) für August hätten den höchsten Wert seit Juli 2005 erzielt und seien ein ermutigendes Signal für eine weiterhin gute Entwicklung, so Schmidt. Die deutschen Hersteller hätten hieran aber keinen Anteil. So sei trotz des freundlichen US-Automarktes der Absatz von Volkswagen im August sogar zurückgegangen.

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Kein Kauf

Die Korrektur der VW-Aktie war knackig, keine Frage. Im Bereich zwischen 160 und 170 Euro sollte das Papier in den nächsten Wochen allerdings einen Boden ausbilden. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen im wichtigen chinesischen Markt und auch in Brasilien geht DER AKTIONÄR davon aus, dass sich die VW-Aktie in den nächsten Monaten nicht besser als der DAX entwickeln wird. Favorit unter den deutschen Autobauern bleibt Daimler. Wer es etwas spekulativer mag setzt auf Peugeot.

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Aktueller denn je: Das Ende des Euro

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Autor: Saint-Étienne, Christian
ISBN: 9783942888998
Seiten: 160
Erscheinungsdatum: 09.01.2012
Verlag: Börsenbuchverlga
Art: gebunden/Schutzumschlag
Verfügbarkeit: als Buch und eBook verfügbar

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Der Euro sollte die Entwicklung der EU zum einheitlichen Wirtschaftsraum befördern, ist jedoch aufgrund von konzeptionellen Fehlern gescheitert. Christian Saint-Étienne weist nach, dass sich die Eurozone nicht besser entwickelt hat als der Rest Europas oder des Westens und dass der Euro die Einheitlichkeit nur suggeriert, weil es an gemeinsamen Strukturen fehlt und jeder Staat seine eigenen Ziele verfolgt – dabei bleibt harte, fundierte Kritik an der Politik Deutschlands (und Frankreichs) nicht aus.

Saint-Étienne fasst drei Möglichkeiten für die ­Bewältigung der Krise ins Auge:

Föderalisierung der Wirtschafts-, Währungs- und Steuerpolitik – Schaffung einer „echten Eurozone“.
Fortsetzung der „Heftpflaster“-Politik, ein Rettungspaket nach dem anderen.
Das Zerbrechen des Euro nach dem Scheitern von 2., entweder „apokalyptisch“ oder „geordnet“, in Form zweier Euro-Währungen mit eigenen Zen­tralbanken in Frankfurt und Paris.

Auf den letzten zehn Seiten liefert Saint-Étienne Vorschläge für das Vorgehen Frankreichs angesichts des drohenden Endes des Euro – auch für deutsche Leser hochinteressant.

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