Deutschlands Versorgerriesen kämpfen an der Börse nach wie vor mit Schwierigkeiten. Sowohl E.on als auch RWE gehören auf Jahressicht zu den schwächsten Werten im DAX. Die E.on-Aktie notiert inzwischen unter der psychologisch wichtigen 10-Euro-Marke. Ein Ende der Talfahrt ist damit aber noch nicht abzusehen.
Der jüngste Ausverkauf am Markt habe Europas Energieversorger-Aktien unterschiedlich hart getroffen, so Analyst Peter Bisztyga von Merrill Lynch. Obwohl das nachlassende chinesische Wirtschaftswachstum den Druck auf die Gaspreise noch verstärkt hat, ergäben sich nun aber auch einige Kaufgelegenheiten. Der Experte senkte so zwar seine Gewinnschätzungen je Aktie und auch das Kursziel für E.on von 14,90 auf 13,60 Euro. Seine Einstufung lautet aber weiterhin „Buy“.
Weniger optimistisch zeigt sich die DZ Bank. Analyst Werner Eisenmann hat E.on von „Halten“ auf „Verkaufen“ abgestuft und den fairen Wert von 12,00 auf 9,20 Euro gesenkt. Das Umfeld für den Versorger habe sich in puncto Währungsentwicklungen, Rohstoffpreise und Strompreise nochmals eingetrübt. Zudem würden die Vorteile der geplanten Konzernaufspaltung durch den Entwurf des Konzernhaftungsgesetzes deutlich abgeschwächt.
Finger weg
Der Erfolg der Konzernspaltung steht noch immer in den Sternen. Auch das Chartbild macht weiterhin wenig Hoffnung auf Besserung. Die Aktie von E.on ist deshalb nach wie vor unattraktiv. DER AKTIONÄR empfiehlt Anlegern die Finger von den Papieren des Versorgers zu lassen.
(Mit Material von dpa-AFX)
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