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02.09.2015 Jochen Kauper

Daimler und BMW legen in den USA zu – Aktien auf der Suche nach einem Boden

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Daimler

Niedrige Benzinpreise, sinkende Arbeitslosigkeit und günstige Finanzierungsangebote für Neuwagen hielten die Auto-Nachfrage in den USA weiter hoch. Das hat zur Folge, dass bei  BMW und Daimler die Verkäufe im August wieder anzogen. BMW und Daimler kamen jeweils nach einem kleinen Absatzknick im Juli dank ihrer Verkaufsschlager wieder auf die Beine. Bei BMW schob der 3er die Verkäufe wieder an: Der Konzernabsatz stieg in den USA um zwei Prozent auf knapp 33.000 Autos. Beim Rivalen Daimler konnte die C-Klasse schrumpfende Absätze mit anderen Modellen wieder ausgleichen. Die Konzernverkäufe stiegen um 3,2 Prozent auf 31.250 Autos. Im Gesamtjahr liegt BMW damit weiter vor den Stuttgartern. 

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Daimler interessant 

Unter den Autobauern favorisiert DER AKTIONÄR weiter die Aktie von Daimler. Bei Volkswagen ist das Länderportfolio zu China lastig, was die Aktie aus Chance-Risiko-Gesichtspunkten derzeit weniger attraktiv erscheinen lässt. BMW hat zwar bislang bereits den i3 und den i8 als Elektroflitzer beziehungsweise Hybriden auf dem Markt, klare Aussagen des neuen Vorstands Harald Krüger zur zukünftigen Strategie fehlen aber.

Zugegeben, der China-Schock hat gesessen. Dass die Daimler-Aktie dabei so stark unter die Räder kommt, hätte DER AKTIONÄR nicht für möglich gehalten. Nach dieser satten Korrektur macht es allerdings auf dem aktuellen Niveau keinen Sinn mehr, die Aktie zu verkaufen. Vielmehr ist es jetzt wichtig, gute Einstiegszeitpunkte für die nächsten Wochen auszuloten um einen guten Mischkurs zu bekommen. Aus charttechnischer Sicht sollte die Daimler-Aktie zwischen 68 Euro und 72 Euro einen Boden ausbilden.

  


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