Mit starken Zahlen hat der Industriekonzern ThyssenKrupp aufhorchen lassen. Am Donnerstag kann die Aktie nach schwachen Tagen wieder zulegen. Nach dem jüngsten Rücksetzer hat sich die 22-Euro-Marke damit erneut als massive Unterstützung erwiesen.
Trotz des harten Preisdrucks auf dem Stahlmarkt arbeitet sich ThyssenKrupp weiter aus seiner tiefen Krise heraus. Im dritten Quartal kletterte der operative Gewinn (bereinigtes EBIT) im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf 539 Millionen Euro. Die Erwartungen der Analysten wurden damit übertroffen. Dabei profitierte der Konzern vor allem von Einsparungen in der europäischen Stahlsparte und guten Geschäfte der Aufzugsparte. Der Umsatz legte auch dank des schwachen Euro um vier Prozent auf 11,2 Milliarden Euro zu.
Unter dem Strich blieben 199 Millionen Euro übrig, ein Jahr zuvor hat ThyssenKrupp gerade einmal 40 Millionen Euro verdient. Nach den Zahlen bestätigte der Vorstand auch die Prognose für das Ende September auslaufende Geschäftsjahr. Demnach soll der operative Gewinn zwischen 1,6 und 1,7 Milliarden Euro landen, im vergangenen Geschäftsjahr lag das bereinigte EBIT bei 1,3 Milliarden Euro. Beim Umsatz wird ein Zuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet.
Leichte Entspannung
Durch das gute dritte Quartal hat sich auch die finanzielle Lage bei ThyssenKrupp wieder etwas verbessert. Die Schulden gingen um 250 Millionen auf rund 4,4 Milliarden Euro zurück. Zudem kletterte das Eigenkapital um 675 Millionen Euro. Besonders wichtig: Nachdem das Verhältnis der Schulden zum Eigenkapital beim DAX-Konzern im März mit rund 160 Prozent über der kritischen Marke lag, bei der Banken einige Kreditverträge kündigen, hat sich die Quote bis Ende Juni wieder auf gut 120 Prozent eingependelt.
Dabeibleiben
ThyssenKrupp bahnt sich weiterhin den Weg aus der Krise. Die Lage bleibt aber kompliziert. Charttechnisch hat die Unterstützung bei 22 Euro erneut gehalten. Nach oben wartet die nächste Hürde nun bei 23,70 Euro. Investierte Anleger bleiben an Bord und beachten den Stopp bei 21 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)
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