Aufatmen bei den Aktionären von Wirecard. Mit der Bekanntgabe der vorläufigen Zahlen hat die Leidenszeit vorübergehend ein Ende, die Aktie kletterte sogar über die 40 Euro-Marke. Zuletzt hatte es weniger gut ausgesehen. Mehrere Attacken von Shortsellern und eine Verkaufsempfehlung der Credit Suisse hatten die Papiere des Zahlungsabwicklers unter Druck gebracht. Erst bei rund 32 Euro fand die Aktie einen Boden. Die Zahlen jedenfalls untermauerten die guten Geschäftsaussichten.
Starke Zahlen
Wirecard hob seine Prognose für das Gesamtjahr leicht an und erwartet nun ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in Höhe von 220 bis 232 Millionen Euro. Zuvor hatte sich Wirecard 210 bis 230 Millionen Euro zugetraut. Im zweiten Quartal stieg das Ebitda nach ersten Berechnungen um knapp ein Drittel auf 52,5 Millionen Euro. Der Umsatz verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent auf 181 Millionen Euro.
Kaufstudien beflügeln
Hinzu kamen auch mehrere Kaufstudien der Analysten. Die Commerzbank hob das Kursziel auf 50 Euro an. Analyst Sebastien Sztabowicz von Kepler Cheuvreux hat das Kursziel bei 46 Euro belassen. Die Eckdaten des Zahlungsabwicklers für das zweite Quartal seien stark ausgefallen, schrieb der Experte. Die Einstiegschancen für die Aktie seien weiterhin gut. Auch Analystin Alexandra Schlegel vom Bankhaus Lampe hat ihre Kaufempfehlung bestätigt – ihr Kursziel lautet 44 Euro.
Aktie bleibt spannend
Es bleibt dabei: Wirecard wird vom Trend hin zu bargeldlosem Zahlen profitieren. Das Chartbild hat sich deutlich aufgehellt. Die Aktie bleibt ein Kauf. Nächstes Etappenziel ist das alte Hoch bei 42,67 Euro.
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Autor: Fisher, Ken
ISBN: 9783864703188
Seiten: 352
Erscheinungsdatum: 22.07.2015
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden/Schutzumschlag
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