Der Goldpreis wird steigen. Da ist sich Goldexperte Ronald-Peter Stöferle sicher. In seiner mittlerweile neunten Ausgabe des umfangreichen Goldreports „In Gold we trust“ legt er sich nun auf einen Zeitrahmen fest, in dem das Kursziel von 2.300 Dollar erreicht werden soll. Im Juni 2018 soll es soweit sein. Damit müsste sich der Goldpreis nahezu verdoppeln.
„Nach der knapp verhinderten Implosion des Finanzsystems im Herbst 2008 befinden wir uns im siebten Jahr weltweiter Notenbankexperimente. Wir alle sind Probanden eines beispiellosen Reflationierungs-Kraftaktes, dessen Ausgang ungewiss ist. Fragwürdige geldpolitische Wagnisse wie Quantitative Easing und Negativzinsen sind direkte Konsequenzen systemischer Inflationssucht. Der Zustand der internationalen Finanzarchitektur ist nach wie vor äußerst fragil“, schreibt Stöferle in seinem Report.
Inflation wird kommen
Stöferle und Co-Autor Mark Valek gehen davon aus, dass auch das Thema Inflation wieder auf den Tisch kommt. Dies sei im Rahmen einer anspringenden wirtschaftlichen Aktivität oder eine stagflationären Entwicklung möglich. In beiden Fällen würde Gold profitieren. Das Verlassen der derzeitigen „Low-Flation“-Phase könnte sich als „Pain-trade“ für die Masse der Anleger erweisen.
Stöferle und Valek sind überzeugt, dass sich Gold in einem säkulären Bullenmarkt befindet, der vor seinem Comeback steht. Am Ende werde es zu einer finalen Trendbeschleunigung kommen. Daher gehen beide von einer nahezu Verdopplung des Goldpreises in den kommenden drei Jahren aus. Den vollständigen Report können Sie hier lesen.