Die Analysten der Deutschen Bank haben den deutschen Aktienmarkt genauer unter der Lupe genommen. Die Experten kommen zu dem Schluss, dass im Griechenlandstreit eine Einigung erzielt werde und sich die Wirtschaft normalisiere. Allerdings müssten sich die Anleger auf eine höhere Volatilität einstellen.
2015: zehn Prozent Chance
Deutschlands größte Bank blickt weiter optimistisch auf den deutschen Aktienmarkt. Das Team um Aktienstratege Jan Rabe hat sein DAX-Ziel für Ende 2015 um 1.000 auf 12.000 Punkte angehoben. Für Ende 2016 wird in der am Dienstag vorgelegten Studie ein Ziel von 12.600 Punkten ausgerufen.
Aktuell laste das griechische Schuldendrama auf dem Dax, doch dürften sich Athen und seine Geldgeber am Ende einigen, schrieb Rabe. Zudem dürfte die europäische Wirtschaft auch dank der Anleihekäufe durch die Europäische Zentralbank (EZB) in Schwung bleiben.
Auf Unternehmensebene sollten Anleger auf zyklische Substanzwerte zurückgreifen. Unter anderem zählen BASF, Hornbach, VW und Zeal Network zu den Kaufempfehlungen.