Der Arbeitsmarktbericht hat um Punkt 14.30 Uhr für einigen Wirbel an den Märkten gesorgt. Der Goldpreis ist eingeknickt, der Euro hat gegenüber dem Dollar deutlich an Wert verloren und der DAX kann rund 50 Punkte zulegen. Das Hauptaugenmerk der Marktteilnehmer richtet sich auf die neu geschaffenen Stellen in den USA.
280.000 Stellen hat die US-Wirtschaft im Mai geschaffen – und damit deutlich mehr als von den Volkswirten erwartet. Die Durchschnittsschätzungen lagen bei lediglich 225.000 neu geschaffenen Stellen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 5,5 Prozent. Der starke Zuwachs bei den neu geschaffenen Stellen spricht für ein Wachstum der US-Wirtschaft. Und das wiederum ist Wasser auf die Mühlen derjenigen, die für eine Zinsanhebung noch in diesem Herbst plädieren.
Die Auswirkungen auf die Märkte: Der Goldpreis verlor rund 10 Dollar, da eine Zinsanhebung gemeinhin als schädlich für die Edelmetalle gilt. Der Euro verlor rund 1,5 Cent im Vergleich zum US-Dollar. Das liegt vor allem daran, dass steigende Zinsen in den USA den US-Raum für Anlagen interessanter machen. Der Euro hingegen kämpft noch immer mit den Problemen vor allem in Griechenland.