An der Aktie von Gazprom scheiden sich weiterhin die Geister. Während etwa die Analysten von Goldman Sachs nach wie positiv für die Anteilscheine des weltgrößten Erdgasproduzenten bleiben, raten die Experten der britischen Großbank HSBC unverändert dazu, sich von den Papieren zu trennen.
So sieht HSBC-Analyst Ildar Khaziev den fairen Wert der Gazprom-Aktie weiterhin bei nur 4,70 Dollar (aktueller Kurs 5,92 Dollar). Sein Anlagevotum lautet deshalb nach wie vor „Reduce“. Goldman-Sachs-Experte Geydar Mamedov hat hingegen sein Kursziel von 7,00 auf 7,10 Dollar erhöht. Der Investmentbanker stuft die Anteile unverändert mit „Buy“ ein.
Aktuell raten neun von 21 Analysten zum Kauf, vier empfehlen den Verkauf. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich derzeit auf 6,60 Dollar.
Nur für mutige Anleger
DER AKTIONÄR rät mutigen Anlegern weiterhin zum Einstieg bei der äußerst günstig bewerteten Aktie (Stopp: 4,10 Euro). Für konservative Anleger bleiben die Papiere wegen der anhaltend hohen politischen Risiken hingegen ungeeignet.