Mit einem Plus von rund 35 Prozent zählt die BASF-Aktie zu den größten DAX-Gewinnern im laufenden Jahr. Am Dienstag haben sich die Analysten der Schweizer Bank Credit Suisse und das US-Analysehaus Bernstein Research zu Wort gemeldet.
Die Experten der Credit Suisse hat das Kursziel für die BASF-Aktie von 70 auf 72 Euro angehoben. Die Einstufung aber auf „Underperform“ belassen. Positive Wechselkurseffekte dürften das Gewinnwachstum der Unternehmen begünstigt haben, schrieb Analyst Chris Counihan in einer Branchenstudie. Zudem würden dadurch in Europa die Kosten für die Chemikalienproduktion gedrückt. Im Fokus stehe weiterhin die Preisbildung, an der es in der Branche mitunter etwas mangele.
Im Gegensatz dazu steht das US-Analysehaus Bernstein Research. Jeremy Redenius sieht den fairen Wert nun bei 102 statt bei 97 Euro. Auf dem aktuellen Kursniveau beläuft sich das Gewinnpotenzial somit noch auf über sieben Prozent. Der Analyst passte seine Prognose für den Chemiekonzern an die jüngsten Markttrends und Entwicklungen an den Devisenmärkten an. Daraus ergebe sich eine Erhöhung seiner Gewinnschätzung (EBITDA) für 2016 um ein Prozent.
Dabeibleiben
Die BASF-Aktie bleibt ein Basisinvestment. Zudem rückt die Ausschüttung der Dividende näher. Am 1. Mai dürfen sich die Aktionäre über 2,80 Euro je Aktie sorgen. Die Bewertung ist mit einem 2015er-KGV von 16 noch moderat. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein bis die psychologisch wichtige 100-Euro-Marke fällt. Investierte Anleger bleiben dabei.
(mit Material von dpa-AFX)