Der positive Newsflow hält an. Vor wenigen Tagen hat Nordex einen Auftrag aus Frankreich an Land gezogen. Auftraggeber ist der Energieerzeuger STEAG New Energies. Standort des Projekts „Cormainville“ ist rund 120 Kilometer südwestlich von Paris. Die Errichtung der sieben Turbinen vom Typ N100/2500 startet im Januar 2016. Im Sommer des gleichen Jahres wird der 17,5-MW Windpark dann in Betrieb gehen.
Zusammenarbeit trägt Früchte
Den bislang größten Windpark für seinen Kunden STEAG New Energies hat Nordex in Brandenburg errichtet. Dabei handelt es sich um ein Projekt mit 18 Großturbinen. In Summe betreibt STEAG New Energies heute in Frankreich, Deutschland und in Polen Parks mit einer Leistung von 118 MW.
Analysten sehen 24 Euro
Die Analysten nahmen die guten News von Nordex zuletzt positiv zur Kenntnis. NordLB-Analyst Holger Fechner sieht für die Aktie weiteres Potenzial. Sein Kursziel lautet 24 Euro. Ähnlich optimistisch ist Sean McLoughlin von der britischen Investmentbank HSBC. Nordex baue die Marktanteile in Deutschland aus und treibe das internationale Wachstum voran. Das für 2017 gesteckte Umsatzziel dürfte das Unternehmen bereits 2015 erreichen, so McLoughlin. Einen Schritt weiter geht Marktexperte Jörg Weber von Ecoreporter.de. Er hält sogar eine Übernahme für möglich. „Die Kombination aus überschaubarer Größe, guten Gewinnen und zukunftsträchtiger Branche macht Nordex attraktiv.“ Mögliche Interessenten kommen aus China. „Dahin hat Nordex gute Beziehungen“, weiß Weber.
Kaufen
Nordex hat seine Hausaufgaben gemacht. Der Windanlagenbauer zog zuletzt viele neue Aufträge an Land. Eine detaillierte Analyste lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von DER AKTIONÄR.