Am vergangenen Sonntag hatte Tesla-CEO Elon Musk ein Update für das Elektroauto Tesla S angekündigt, das den Fahrern die Angst vor einem plötzlich leeren Akku nehmen soll. Hierzu gab Musk am Donnerstag weitere Details bekannt. Das Softwareupdate, das in sieben Tagen erscheint, soll das Liegenbleiben des Autos verhindern. So soll der Fahrer gewarnt werden, wenn man sich mit Blick auf die Akkureichweite zu weit von Ladestationen entfernt. Außerdem könne das System überprüfen, ob die entsprechenden Aufladeorte überlastet sind. „Es wird unmöglich sein, die Batterie leer zu fahren, wenn man es nicht mit voller Absicht tut“, sagte Musk.
Außerdem sollen in das Softwareupdate weitere Sicherheits-Assistenten integriert werden. Hierzu zählen ein erweiterter Kollisionswarner und ein Totwinkel-Warner.
Blick in die Zukunft
Im Sommer soll bereits das nächste Softwareupdate veröffentlicht werden. Dadurch sollen weitere Funktionen des autonomen Fahrens verfügbar sein. Ziel ist es, auf den Highways das Auto selbst steuern zu lassen. Dieses System wurde auf der Strecke zwischen San Francisco und Seattle getestet. Es sei „ziemlich aufregend, eine solche Strecke komplett autonom fahren zu können“, so Musk. Teslas CEO gab außerdem an, dass das E-Car auch im Stadtverkehr fahren könne.
Abwarten
Durch die beiden Updates macht Tesla weitere Fortschritte beim autonomen Fahren. Allerdings hängt der Erfolg der Updates und der Vorhaben von Musk stark von der rechtlichen Situation ab, da autonomes Fahren in den meisten Regionen noch verboten ist. Sollte dieses Verbot eines Tages aufgehoben werden, könnte sich daraus für Tesla eine große Chance ergeben.
Allerdings ist die Tesla-Aktie weiterhin angeschlagen. Der Kurs befindet sich immer noch in einem Seitwärtstrend. Auch fundamental ist das Unternehmen angeschlagen. Die Quartalszahlen enttäuschten die Investoren. Anleger halten sich momentan zurück.