In einem schwachen Marktumfeld machen die Aktien der DAX-Banken, Deutsche Bank und Commerzbank, nach ein paar schwachen Tagen wieder Boden gut. Kursbewegende Nachrichten von Seiten der Unternehmen gibt es keine, wohl aber ein paar Analystenkommentare.
Die Deutsche Bank hat die Einstufung für die Commerzbank nach der Veröffentlichung des Geschäftsberichts für das Jahr 2014 auf "Hold" mit einem Kursziel von 11,50 Euro belassen. Die Commerzbank habe zum ersten Mal ihr Engagement bei der vor der Abwicklung stehenden Bad Bank Heta der österreichischen Hype Alpe Adria beziffert. Hieraus könnten wohl im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres Belastungen von 160 bis 200 Millionen Euro entstehen, meint Analyst Benjamin Goy in seiner Studie vom Donnerstag. Es dürfte einige Zeit in Anspruch nehmen, die Risiken abzubauen.
Morgan Stanley ist optimistischer
Über die Deutsche Bank hat sich derweil Morgan Stanley zu Wort gemeldet. Die Analysten haben das Kursziel von 30 Euro auf 32,70 Euro angehoben, die Einstufung lautet weiter auf „Equal-Weight“.
Stopp bei der Deutschen Bank nachziehen
Die Aktien von Commerzbank und Deutscher Bank zeigen am Donnerstag relative Stärke gegenüber dem DAX. Das Chartbild hellt sich bei beiden Titeln wieder auf. Die Commerzbank hält sich weiter über dem Abwärtstrend, der kurzfristige Aufwärtstrend bei der Deutschen Bank ist intakt. DER AKTIONÄR sieht das Kursziel für die Deutsche Bank bei 38 Euro und für die Commerzbank bei 14 Euro. Bei der Commerzbank-Aktie empfiehlt sich ein Stopp bei 10,80 Euro, bei der Deutschen Bank sollte der Stopp auf 24,50 Euro angehoben werden.
(Mit Material von dpa-AFX)