Die Aktie von Wirecard glänzt seit mehreren Wochen mit Relativer Stärke. Nach dem charttechnischen Ausbruch über die Marke von 28 Euro ist das Papier bis zuletzt auf über 41 Euro geklettert. Geht es nach Analyst Mohammed Moawalla von Goldman Sachs, so ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Der Experte hält Kurse von 60 Euro für möglich. Allen voran aber sieht Moawalla Wirecard als mögliches Übernahmeziel.
Er gehe davon aus, dass die Unternehmen des Technologiesektors ihr Kapital unverändert in erster Linie in Fusionen und Akquisitionen stecken würden. Ziel seien das weitere Wachstum sowie die Verbesserung ihrer Position. Unter den möglichen deutschen Übernahmezielen sehe Moawalla, dass Wirecard aufgrund ihrer führenden Technologie-Plattform aus strategischer Sicht sehr interessant sei.
Kursziel rauf
Bullish bleibt auch Analyst Jochen Reichert von Warburg Research. Er hat das Kursziel vor kurzem von 42 auf 51 Euro angehoben. Reichert rechnet bei Wirecard mit einer höheren Wachstumsdynamik aus eigener Kraft. 2015 dürfte das Unternehmen weitere größere Aufträge an Land ziehen.
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Angefeuert durch einen guten Newsflow glänzte die Aktie zuletzt mit Relativer Stärke. Am Dienstag kommt die längst überfällige Konsolidierung. Führt diese in den Bereich von 37 Euro zurück, greifen Anleger zu. Die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme von Wirecard ist aufgrund der guten Zukunftsaussichten von Mobile Payment durchaus gegeben.