Gut laufende Geschäfte in den USA und Asien haben dem Baustoffkonzern HeidelbergCement im Schlussquartal Auftrieb gegeben. Zudem profitierte das Unternehmen vom milden Winter in Europa und einem schwächeren Euro.
Der Umsatz kletterte laut vorläufigen Zahlen von Oktober bis Ende Dezember um 6,4 Prozent auf 3,31 Milliarden Euro, wie die im DAX notierte Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) legte um 1,7 Prozent auf 625 Millionen Euro zu. Mit den Zahlen übertraf HeidelbergCement die Erwartungen der Analysten.
Für das laufende Jahr 2015 erwartet HeidelbergCement eine Fortsetzung der positiven Entwicklung in Nordamerika und Asien. Auch in West- und Nordeuropa rechnet das Unternehmen mit Zuwächsen. Dazu beitragen sollen vor allem Großbritannien und Deutschland, aber auch die Beneluxstaaten. Die Krise im Osten der Ukraine beeinträchtige jedoch Absatz und Ergebnis des Landes.
Mit Limit agieren!
Die HeidelbergCement-Aktie ist seit Oktober extrem gut gelaufen, eine Konsolidierung normal überfällig. Nach den Zahlen könnten einige Marktteilnehmer Gewinne mitnehmen. DER AKTIONÄR empfiehlt daher, ein Abstauberlimit bei 61,50 Euro zu platzieren.
(Mit Material von dpa-AFX)