Das TecDAX-Unternehmen Nordex hat erneut einen Auftrag für die Lieferung eines Windparks in die USA erhalten. Das Projekt umfasst zwölf Turbinen der Baureihe N100/2500, die bis September 2015 errichtet werden, wie die Gesellschaft am Dienstag mitteilte. Zudem ist Nordex für 20 Jahre mit dem Premium-Service des Parks beauftragt. Das Projekt ist bereits unter dem Ende 2014 verlängerten Production Tax Credit bestätigt. Auftraggeber ist Fair Wind Power Partners, eine Tochtergesellschaft des Energieversorgers Exelon Wind, LLC. Zuletzt hat Nordex für Exelon den Windpark Four Mile Ridge im Westen vom Bundesstaat Maryland errichtet, der aus 16 Anlagen vom Typ N90/2500 besteht. Das aktuelle Projekt wird ebenfalls in Maryland errichtet. Am Standort im Bezirk Garrett herrschen gute Windbedingungen von über 8 m/s. Die speziell auf derartige Bedingungen ausgelegte Turbine erreicht hier einen überdurchschnittlichen Kapazitätsfaktor von rund 39 Prozent. Zudem sind die Anlagen mit einem Zusatzpaket für das zum Teil extrem kalte Klima in der Region ausgerüstet.
Vor dem großen Durchbruch
Auch charttechnisch präsentiert sich Nordex von seiner besten Seite. Vom Tief bei 10,69 Euro Mitte Oktober vergangenen Jahres konnte sich die Aktie deutlich lösen. Am Dienstag gewinnt das Papier erneut 0,6 Prozent auf 16,79 Euro. Damit läuft Nordex nun geradewegs auf einen wichtigen Widerstand zu: das Jahreshoch 2014 bei 17 Euro. Gelingt der Ausbruch darüber, wäre dies als massives Kaufsignal zu werten. Zwar warten darüber etliche kleiner Widerstände (der nächste bei 19 Euro), der nächste markante jedoch erst in Form des Mehrjahreshochs bei 39,60 Euro, das 2007 markiert wurde. Angesichts der starken fundamentalen und charttechnischen Verfassung spekuliert DER AKTIONÄR im Real-Depot weiter mit Hebel auf steigende Kurse bei der TecDAX-Aktie.
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(Mit Material von dpa-AFX)