Nachdem die Aktie der Bank of Ireland in den Jahren 2012, 2013 und 2014 teilweise sehr stark zulegen konnte und von 0,08 Euro bis auf 0,38 Euro kletterte, läuft es im Jahr 2015 bislang eher enttäuschend. Einige Anleger fragen sich, ob sich jetzt der Einstieg lohnt und blicken dabei natürlich auch auf die Empfehlungen der Analysten.
Hier ist allerdings auch keine klare Tendenz auszumachen: Von den derzeit 20 Experten, die sich regelmäßig mit den Papieren des größten irischen Geldhauses befassen, raten sieben zum Kauf der Aktie. Sechs Analysten stufen die Anteile mit Halten ein und sieben empfehlen Anlegern den Ausstieg. Das durchschnittliche Kursziel liegt derzeit bei 0,31 Euro. Das größte Potenzial sieht aktuell Eamonn Hughes von Goddbody Stockbrokers. Sein Kursziel liegt bei 0,42 Euro. Hingegen sieht Eoin Mullany von Berenberg den fairen Wert bei lediglich 0,20 Euro.
Kein Schnäppchen mehr
Die Aktie der Bank of Ireland ist mit einem 2015er-KGV von 15 kein Schnäppchen mehr. Wegen der nach wie vor guten Perspektiven für die irische Volkswirtschaft sowie für das Geldhaus selbst bleibt die Aktie dennoch für mutige Anleger attraktiv. Der Stoppkurs sollte bei 0,25 Euro belassen werden.