Statoil zählt neben Total zu den Favoriten von Portfoliomanager Max Otte. Allerdings hat sich auch die Statoil-Aktie dem Ölpreisverfall nicht entziehen können. Sie büßte seitdem rund 40 Prozent an Wert ein. Für Dividendenfans könnte sich hier eine attraktive Einstiegschance ergeben. Das Unternehmen zahlt seinen Aktionären seit Jahren konstant einen Gewinnanteil aus. Selbst als der Ölpreis inmitten der Finanzkrise rapide gefallen war, konnte die Firma die Dividendenausschüttung aufrecht erhalten. Das sollte auch zukünftig kein Problem werden, weil der norwegische Energiekonzern über Cashreserven von rund 15 Milliarden Euro (135 Milliarden norwegische Kronen) verfügt. Damit besteht ein Drittel des Börsenwertes aus Cashreserven bei einem Fremdkapital von 20 Milliarden Euro.
Geteilter Analystenkonsens
Fundamental gesehen scheint die Aktie attraktiv, aber charttechnisch befindet sich der Wert in einer misslichen Lage. Der Wert befindet sich in einem kurzfristigen Abwärtstrend. Diese Gemengenlage drückt sich auch in der Haltung der Analysten aus. Von insgesamt 42 Experten, raten neun zum Kauf, 21 zum Halten und zwölf zum Verkauf der Aktie. Das durchschnittliche Kursziel beträgt 15,77 Euro. Mark Bloomfield von der Deutschen Bank sieht in dem Titel Potential bis 17,52 Euro.