Die Credit Suisse hat das Kursziel für die Aktie der Allianz angesichts des Verkaufs der US-Tochter Fireman's Fund von 144 auf 149 Euro angehoben. Die Analysten passten ihre Gewinnschätzungen für 2015 und 2016 leicht an. Die Einstufung wurde hingegen nur auf "Neutral" belassen – andere Analysten sind positiver gestimmt.
So hat etwa die Commerzbank wegen des Fireman-Deals ihre Einstufung mit "Buy" bestätigt. Das Kursziel lautet weiter 156 Euro. Analyst Frank Kopfinger erklärte, die Veräußerung sei Teil der im September angekündigten Restrukturierungsstrategie des Versicherers. Die Allianz könne damit die Kostenstruktur verbessern.
Kursziel 150 Euro
Indes hat die Investmentbank Equinet die DAX-Titel nach Ankündigung des Verkaufs des Fireman's-Fund-Geschäfts mit wohlhabenden Privatkunden auf "Accumulate" belassen. Den fairen Wert sieht Analyst Philipp Häßler bei 150 Euro. Diese positive Nachricht sollte seiner Ansicht nach die Profitabilität der US-Aktivitäten im Schaden-/Unfall-Segment steigern. Die Aktie von Europas größtem Versicherungskonzern sei nach wie vor attraktiv bewertet.
Ein echtes Schnäppchen
Auch DER AKTIONÄR rät weiterhin zum Kauf der Allianz-Aktie, die kurz vor dme Ausbruch über das bisherige Mehrjahreshoch bei 139,20 Euro steht. Das stark aufgestellte, gut geführte und hochprofitable Unternehmen ist an der Börse mit einem KGV von 9 und einem KBV von 1,0 derzeit günstig bewertet. Zudem glänzt die Aktie mit einer Dividendenrendite von mehr als fünf Prozent.
(Mit Material von dpa-AFX)