Laut Taiwans United Daily News startet die Massenproduktion für die Apple Watch schon im Januar. Das Unternehmen aus Cupertino steht demnach kurz vor der Lösung seiner Probleme mit einigen Kernkomponenten der intelligenten Armbanduhr. Vor allem die Fertigung des Displays und des Prozessors bereiteten zuletzt noch Schwierigkeiten. Hersteller der Apple Watch sei der Hadware-Spezialist Quanta Computer (ebenfalls börsennotiert). Die erste Lieferung soll zwischen drei und fünf Millionen Smartwatches liegen. Wann und in welchen Märkten die Smartwatch erhältlich sein soll, lässt Apple weiterhin offen.
Experteneinschätzungen
Analysten äußerten sich auch schon zur Erweiterung des Ökosystems von Apple. Apple soll im ersten Jahr zwischen 10 und 20 Millionen Smartwatches verkaufen. Im darauffolgenden Jahr dürfte der Absatz gar auf 27,8 Millionen steigen. Aaron Rakers ermittelte für die Apple Watch eine anfängliche Bruttomarge von 40 Prozent. Diese Rechnung basiert auf der Annahme, dass der durchschnittliche Verkaufspreis bei 490 Dollar liegt. Der Einstiegspreis der Smartwatch liegt bei 349 Dollar. Piper-Jaffray-Analyst Gene Munster geht sogar noch weiter: Für ihn sei die Apple Watch anderen Smartwatches um Lichtjahre voraus. Die Apple-Aktie startet heute mit einem leichten Minus in den US-Handel.
Dabeibleiben
Nach den zahlreichen News im zurückliegenden Jahr ist die Aktie von Apple zuletzt auf Konsolidierungskurs gegangen. Ein wirklicher Grund zur Beunruhigung ist das nach dem starken Auftritt seit Mitte 2013 aber nicht. Erst der Rutsch unter die Marke von 100 Dollar (umgerechnet 80,50 Euro) würde das charttechnische Bild merklich eintrüben. Danach sieht es derzeit aber keinesfalls aus. Im Gegenteil – ein starkes Weihnachtsgeschäft könnte durchaus auch der Aktie wieder unter die Arme greifen. Zumal die Aktie mit einem 2015er-KGV von 14 derzeit auch weiterhin nicht zu teuer ist.