Nachdem die Allianz-Aktie vor Kurzem auf den höchsten Stand seit 2007 geklettert war, geht es am Dienstag mit dem Titel erneut abwärts. Grund ist ein skeptischer Analystenkommentar von Barclays.
Barclays hält die Allianz-Aktie im Vergleich mit der Peer Group als zu hoch bewertet. „Das 2016er-KGV ist das höchste in der Vergleichsgruppe“, so die Experten. „Möglicherweise sind die Gewinnschätzungen zu hoch.“ Infolgedessen haben die Barclays-Experten die Allianz-Aktie von „Übergewichten“ auf „Übergewichten“ abgestuft.
Trotzdem ist der Löwenanteil der Analysten immer noch bullish für die Allianz. 25 Kauf- stehen 17 Haltenempfehlungen und nur einer Verkaufsempfehlung gegenüber.
DER AKTIONÄR ist bei der Allianz-Aktie klar auf Seiten der Bullen. Es gibt einen sehr guten Grund, warum der Titel weiter steigen wird: die Dividendenrendite von fünf Prozent. Zum Vergleich: 10-jährige Bundesanleihen kommen aktuell auf eine Rendite von 0,7 Prozent, Tagesgeld und Sparbuch liegen ebenfalls meistens unter einem Prozent. Eine Dividendenrendite wie die der Allianz ist verlockend für alle, die einen Ausweg aus der Zinsfalle suchen. Und das werden immer mehr. DER AKTIONÄR bleibt bei seinem Kursziel von 150 Euro, der Stopp sollte bei 110 Euro gesetzt werden.