Die Aktie des Chemiekonzerns BASF hat in den letzten Monaten deutlich korrigiert. Seit dem Jahreshoch im Juli bei 88,26 Euro hat der Wert rund 20 Prozent nachgegeben. Nun hat Analyst Vincent Andrews von Morgan Stanley seine Einschätzung zu BASF nach einer Investorenveranstaltung zur Chemiebranche überarbeitet.
Andrews hat BASF auf „Overweigth“ belassen. Die Unternehmen in der Chemiebranche hätten sich trotz deutlich gesunkener Ölpreise weiterhin zuversichtlich gezeigt, schrieb der Analyst in einer aktuellen Studie. Die US-Konkurrenten seien aber erheblich stärker auf steigende Aktionärsausschüttungen und Cashflow-Wachstum fokussiert als ihre europäischen Wettbewerber. Die Konsolidierung der Branche werde 2015 eines der zentralen Themen sein.
Attraktives Investment
DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Meinung: BASF ist ein Top-Langfristinvestment. Mit einem aktuellen KGV von 12 ist die Aktie günstig bewertet. Zudem profitieren Anleger von einer soliden Dividendenrendite von rund vier Prozent. Zuletzt haben sich zahlreiche Vorstände des DAX-Konzerns selbst mit Aktien eingedeckt – ein Indiz dafür, dass selbst die Chefetage des Chemieriesen von bald steigenden Preisen ausgeht. Anleger können derzeit die günstige Einstiegsmöglichkeit nutzen und sich den Titel ins Depot legen. Ein Stopp bei 56,00 Euro sichert die Position nach unten ab.
(Mit Material von dpa-AFX)