Der Goldpreis befindet sich im freien Fall. Nachdem in Asien eine riesige Verkaufsorder für fallende Kurse gesorgt hat, hat sich der Goldpreis bislang nicht wieder erholt. „Es sind erste Zeichen von Panik zu erkennen“, sagt Markus Bußler, Rohstoffexperte beim Anlegermagazin DER AKTIONÄR. Und ein Boden ist nicht in Sicht.
„Bleiben Sie momentan außen vor“, rät Bußler in der Sendung "Bußlers Goldgrube". Ein Einstieg mache derzeit keinen Sinn. Selbst wenn es jetzt zu einer Gegenbewegung kommen könnte, dürfte dies nicht nachhaltig sein. „Das jetzt zu traden, bleibt den Profis vorbehalten“, sagt Bußler. Die Schwankungen seien beträchtlich und damit auch das Risiko auf der falschen Seite zu stehen. „Dazu müssen Sie den Goldpreis ständig beobachten.
Vorsicht vor dem fallenden Messer
Bei den Minenaktien komme es zu aberwitzigen Abverkäufen. Die Aktie des weltgrößten Goldproduzenten Barrick Gold zum Beispiel sei zuletzt Anfang der 90er Jahre so günstig zu haben gewesen. „Aber auch hier müssen Sie noch nicht einsteigen“, sagt Bußler. Vielmehr gelte es sich in Geduld zu üben. Es sei besser, den Kurs etwas hinterherzulaufen, wenn die Trendwende geschafft ist, als in das fallende Messer zu greifen. „Das kann schmerzhaft sein.“
Apropos Barrick Gold: Hier gibt es wieder Gespräche bezüglich des Großprojektes Pascua Lama. Offensichtlich will sich Barrick einen chinesischen Partner ins Boot holen, um das Projekt, das eigentlich auf Eis liegt, wiederzubeleben. „Das ist nicht wirklich überraschend“, sagt Bußler, „schließlich galt Pascua Lama lange Zeit als Zukunft von Barrick Gold.“ Im weiteren Verlauf der Sendung stehen die jüngsten Zahlen von Detour Gold sowie von B2Gold im Mittelpunkt. Weitere Themen sind die durchschnittlichen Kosten der Goldproduzenten und ein möglicher Einstieg bei Gold. Die Sendung können Sie gleich hier abrufen.