+++ Diese 15 Aktien starten jetzt erst durch +++
Foto: Börsenmedien AG
30.10.2014 Thomas Bergmann

Berichtssaison in Deutschland - VW übertrifft die Erwartungen, Aktie steigt

-%
Volkswagen

Volkswagen erzielte im dritten Quartal einen Umsatz von 48, Milliarden Euro. Das EBIT lag mit 3,2 Milliarden Euro weit über den Erwartungen der Analysten. Die von Bloomberg bis Dienstag befragten Experten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 47,8 Milliarden Euro (+2 Prozent und einem EBIT von 2,8 (Vorjahr: 2,78) Milliarden Euro. In beide Werte fließt das China-Geschäft mit den lokalen Joint-Venture-Partnern nicht ein. Der Gewinn der dortigen Autoverkäufe findet sich über Dividenden aber im Überschuss, der aus Sicht der Experten um ein Viertel auf 2,4 Milliarden Euro steigen dürfte.

Prognose bestätigt

Die - ohnehin weit gefassten - Prognosen haben die Wolfsburger bestätigt. Sie sehen den Umsatz um bis zu drei Prozent höher oder niedriger als die 197 Milliarden Euro aus 2013 und eine EBIT-Marge von 5,5 bis 5,6 Prozent. Das entspricht einer Umsatzspanne von 191 bis 203 Milliarden Euro und 10,5 bis 13,2 Milliarden Euro Gewinn vor Zinsen und Steuern (Vorjahr: 11,7 Milliarden). Analysten gehen im Schnitt von 12,4 Milliarden Euro aus. Den Umsatz sehen sie bei 200 Milliarden Euro.

Halten

BMW und Daimler haben sich in den letzten Monaten deutlich besser entwickelt als VW. Richtig ist, dass VW das größte Erholungspotenzial in punkto Margen hat. Im 3-Jahres-Chart ist das Papier bei knapp 150 Euro auf eine starke Unterstützung getroffen. Jetzt gilt es, den kurzfristigen Abwärtstrend bei 165 Euro zu knacken. Die Zahlen machen Hoffnung. Vorstand Martin Winterkorn wird alle Hebel in Bewegung setzen, VW allen voran in punkto Marge bei der Kernmarke wieder voran zu bringen. Die VW-Aktie bleibt eine Halteposition. Bestätigt sich der Aufwärtstrend springen wir auf den fahrenden Zug auf.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen - €
DAX - Pkt.

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern Jetzt sichern