Wenn die Deutsche Bank ihre Quartalszahlen vorlegt, dann öffnet auch immer die Tochter DWS Group ihre Bücher. Am kommenden Mittwoch ist es wieder soweit. Das können Anleger des Vermögensverwalters erwarten.
Der Analystenkonsens rechnet für den Zeitraum von Juni bis September mit Erlösen von 680,6 Millionen Euro. Das wäre etwas mehr als vor einem Jahr, als 666 Millionen Euro erzielt wurden. Entscheidend für die Aktionäre ist natürlich, was unter dem Strich übrig bleibt.
Beim Nettogewinn wird laut Schätzungen mit einem leichten Anstieg von 147 Millionen Euro im Vorjahr auf nun 158 Millionen Euro gerechnet. Das verwaltete Vermögen sollte auf 963 Milliarden Euro steigen. Vor einem Jahr waren es noch 860 Milliarden Euro.
Auf Gesamtjahressicht werden aktuell Erträge von 2,7 Milliarden Euro bei einem Nettogewinn von 644 Millionen Euro von den Analysten erwartet. Das wären rund 120 Millionen Euro Überschuss mehr.
Vor den Zahlen ist die Analystengemeinde positiv gestimmt: 10 der insgesamt 18 Experten, die Bloomberg regelmäßig befragt, würden die DWS-Aktie nun kaufen. Die restlichen acht Analysten plädieren für „Halten“. Das höchste Kursziel hat Ignacio Mendez von Santander mit 57,01 Euro ausgesprochen.
Nachdem sich die Dividendenrendite für 2023 aufgrund einer Sonderausschüttung auf fast 16 Prozent belaufen hatte, ist in den kommenden Jahren mit deutlich weniger zu rechnen. 5,7 Prozent für das Geschäftsjahr 2024 und 6,8 Prozent für 2025 sind für Anleger aber immer noch sehr lukrativ.
Der Vermögensverwalter bleibt nicht nur für Dividendenjäger ein Hingucker. Die günstige Bewertung mit einem KGV von 9 für 2025 und die positive Chartentwicklung sprechen für sich. Im heutigen Handel legt die Aktie weiter zu und steuert wieder und Richtung von 40,00 Euro. Anleger greifen zu und setzen einen Stopp bei 30,00 Euro.