Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat eine Liste von zehn Unternehmen veröffentlicht, bei denen sie glaubt, sie könnten im kommenden Jahr einen Rebound beim Cashflow erleben. Die Analysten konzentrieren sich dabei auf Aktien, die ihrer Ansicht ihren Cashflow im Jahr 2021 steigern oder oder sich von einem jüngsten Cashflow-Abschwung erholen werden.
Ganz oben auf der Liste von Goldman steht das Hotel- und Casinounternehmen Las Vegas Sands (LVS). Die Aktien des Hotelunternehmens sind im Jahr 2020 um fast 20 Prozent gefallen, da die Hotels während dem pandemiebedingen Lockdown geschlossen werden mussten.
Die 10 Top-Turnaround-Kandidaten für 2021 von Goldman Sachs |
---|
Las Vegas Sands |
General Motors |
Cheniere Energy |
Infinera |
Southwest Airlines |
Suncor Energy |
Array Technologies |
Accel Entertainment |
Exelon |
Bunge |
"LVS dürfte eine rasche Erholung des EBITDA erzielen können – nicht zuletzt aufgrund der Kombination aus Investitionen in neue Objekte in Macau (Four Seasons & the Londoner) und dem Engagement im widerstandsfähigeren Premium-Massensegment", sagte Stephen Grambling, Analyst bei Goldman. "LVS wird derzeit mit einem Abschlag zum historischen Durchschnitt gehandelt, obwohl es eines der wenigen Unternehmen in unserer Betrachtung ist, das den Wandel zu einem positiven Cashflow vollziehen wird.“
Goldman gefällt auch der Automobilkonzern General Motors. Trotz der Pandemie habe General Motors seine Pläne bekräftigt, von 2020 bis 2025 insgesamt 20 Milliarden Dollar in autonome Fahrzeuge und Elektrofahrzeuge zu investieren.
„Die Verbesserung der margenstärkeren Geschäftsbereiche (Gas Power Services, Commercial Aftermarket, Pharmaceutical Diagnostics) wird dazu führen, dass der Free-Cashflow (FCF) im Jahr 2021 positiv ausfallen wird und sich das FCF-Wachstum bis 2023 erheblich beschleunigen wird“, so Goldman-Analyst Joe Ritchie.
Auf der Liste von Goldman ist auch die Aktie von Southwest Airlines zu finden. Goldman glaubt, dass sich die Flugbranche allmählich erholen wird.
Im Energiebereich setzt Goldman auf Suncor Energy, Exelon und Cheniere Energy. Energiewerte haben sich während der Pandemie angesichts des Ölpreisverfalls am schlechtesten entwickelt.