Die Commerzbank-Aktie hat im laufenden Jahr den Branchenindex Euro-Stoxx-Banks outperformt und hält sich damit auch ganz knapp hinter dem Leitindex DAX. Die Sanierung läuft bisher erfolgreich und auch die Aktionäre könnten über höhere Ausschüttungen nun daran beteiligt werden. Auch die Experten sind positiv gestimmt.
Trotz Bankencrash im März notiert die Aktie der Commerzbank 2023 bisher 15,3 Prozent höher als Ende 2022. Das reicht für Platz sechs im Euro-Stoxx-Banks. Der Branchenindex europäischer Großbanken, Euro-Stoxx-Banks, kommt insgesamt aber nur auf 9,7 Prozent. Der deutsche Leitindex DAX schaffte bisher 15,9 Prozent.
Geht es nach dem Analystenkonsens, dann hat die Aktie im weiteren Jahresverlauf noch deutliches Potenzial. Denn im Schnitt trauen die Experten der Aktie ein Kursziel von 13,27 Euro und damit 30,2 Prozent mehr auf Sicht von zwölf Monaten zu.
Dabei würden 16 der insgesamt 26 Analysten bei den Papieren jetzt zugreifen, weitere acht zumindest dabeibleiben. Lediglich zwei raten nun zum Verkauf. Das höchste Kursziel haben die Experten von Kepler Cheuvreux ausgegeben, Analyst Tobias Lukesch erhöhte erst gestern das Kursziel von 19,10 Euro auf 19,90 Euro und rät zum Kauf.
Die Aktie hat gestern den Ausbruch aus dem Dreieck bei 10,05 Euro bestätigt, was charttechnisch Rückenwind gibt. Setzt sich die Aufwärtsbewegung fort, dann kommt als nächstes das März-Hoch bei 12,00 Euro in Sicht. Auch das operative Geschäft spricht mittelfristig für höhere Kurse. Anleger greifen nach dem Ausbruch nun zu.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank
Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG