Nachdem der Bitcoin gestern noch an der 11.000-Dollar-Marke kratzte, steht er heute schon wieder zehn Prozent tiefer. Über den Grund lässt sich nur spekulieren. Einer sticht allerdings besonders heraus und hat mit Facebooks Kryptowährung Libra zu tun.
Laut Bloomberg gibt es zunehmend Widerstand bei den Wettbewerbshütern der Europäischen Kommission gegenüber Facebooks Libra. Speziell gibt es Bedenken, dass Facebook mit dem Bezahlsystem andere Wettbewerber ausschließen könne. Die Gefahr ist nun, dass Facebook sein Produkt im europäischen Raum nicht wie gewünscht anbieten kann. Allerdings befinden sich die Untersuchungen der EU-Komission noch in der Anfangsphase.
Auch die Deutsche Bank hat auf die Dominanz von Libra im Bereich der digitalen Zahlungsmittel aufmerksam gemacht. „Facebook kann Libra-Dienste in seine digitalen Plattformen integrieren und von starken Netzwerkeffekten profitieren“, so die Autoren. Zusätzlich wird noch darauf hingewiesen, dass der Tech-Riese einem Markt beitritt, bei dem er nur kleinere Unternehmen als Konkurrenz hat.
Auf diese Marken kommt es beim Bitcoin jetzt an
Die Schlüsselmarke beim Bitcoin liegt momentan bei 9.475 Dollar. Sollte diese gebrochen werden, ist eine größere Korrektur nicht auszuschließen und die Unterstützungen bei 8.700, 8.400 und 8.200 Dollar würden in den Fokus rücken. Sollten die 9.475 Dollar allerdings halten, befindet sich der nächste große Widerstand im Bereich von 10.460 bis 10.585 Dollar.
Auch wenn es beim Bitcoin kurzfristig nach einer Korrektur aussieht, ist der AKTIONÄR langfristig weiterhin bullish eingestellt und empfiehlt risikobewussten Anlegern zumindest einen kleinen Teil im Portfolio zu halten.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.
Der Autor Simon Seeser ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.