Die Allianz baut ihre Partnerschaft mit der italienischen Bank Unicredit aus. Wie beide Konzerne mitteilten, umfasst die Vereinbarung, die sich auf die Präsenz der Unicredit in Italien, Deutschland sowie Mittel- und Osteuropa erstreckt, gemeinsame Investitionen zur Digitalisierung von Prozessen.
Außerdem soll die Partnerschaft eine Zusammenarbeit der Unternehmen im Versicherungs-Bankgeschäft ebnen. Für das Italien-Geschäft bedeutet dies, dass die aktuellen Vereinbarungen im Lebens- und Nichtlebensversicherungsgeschäft bis 2027 verlängert werden und dass die Unicredit-Kunden uneingeschränkten Zugriff auf Allianz-Produkte erhalten.
Zudem unterstützt der deutsche Versicherungskonzern die Bank bei der Entwicklung einer integrierten Plattform und eines Servicemodells. Außerdem sollen mit Schulungen und Marketingunterstützung Servicequalität und Angebot verbessert werden.
Als Teil der erneuerten Partnerschaft werden CreditRas Vita und CreditRas Assicurazioni am 10. Februar 2022 in UniCredit Allianz Vita beziehungsweise UniCredit Allianz Assicurazioni umbenannt. In Deutschland sollen weitere Initiativen zur Stärkung der digitalen Bancassurance und des Marketings eingeleitet werden, um die gemeinsamen Vertriebsaktivitäten zu stärken.
Die Nachricht wird an der Börse kein Kursfeuerwerk auslösen. Es ist aber ein kleines Puzzleteil in der Erfolgsgeschichte des Münchner Versicherers. Von größerer Tragweite ist die Zinsentwicklung in den USA, wovon die Allianz massiv profitieren dürfte.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.