Die Allianz-Tochter Pimco, einer der größten Vermögensverwalter der Welt, erwägt den Handel mit bestimmten Kryptowährungen, wie CIO Daniel Ivascyn im Interview mit CNBC sagte. Angesichts der Rekordfahrt bei den digitalen Währungen wie Bitcoin, erscheint die Entscheidung durchaus sinnvoll und könnte sich langfristig auch auf die Mutter positiv auswirken.
“Jetzt schauen wir uns an, ob wir bestimmte Kryptowährungen als Teil unserer Trendfolgestrategien oder quantenorientierten Strategien handeln und dann mehr Arbeit auf der fundamentalen Seite leisten”, so Ivascyn. "Dies wird also ein schrittweiser Prozess sein, bei dem wir viel Zeit auf der internen Prüfungsseite verbringen und mit Investoren sprechen. Und wir werden kleine Schritte in einem Bereich machen, der schnell wächst."
Einige der Hedgefonds von Pimco handeln bereits mit kryptogebundenen Wertpapieren. Künftig wolle man kein direktionales Engagement eingehen, sondern versuchen, von Fehlbewertungen zwischen dem Cash-Produkt, dem beliebten Trust, der an der Börse gehandelt wird, und den Futures zu profitieren.
Nach dem Debakel mit den Structured-Alpha-Fonds wird man bei Pimco genau hinschauen, was man den Investoren anbieten wird. Interessant klingt es allemal, wobei die Auswirkungen auf den Aktienkurs erst einmal nicht zu spüren sein werden. Ein Einstieg bei der Allianz drängt sich weiter nicht auf. Hier sollte man noch einmal einen Rücksetzer abwarten.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.