Die Allianz hatte schon bei Vorlage der Quartalszahlen den Marktstart für seinen neuen Online-Versicherer Allianz Direct für den Herbst angekündigt. Wie das Unternehmen heute mitteilt, wird dazu die Tochter AllSecur umbenannt. Geplant ist ferner, ein europäisches Versicherungsmodell aufzubauen, das die Konkurrenz in Sachen Schnelligkeit und Preis übertrumpfen soll.
Ab dem Herbst wird die Online-Tochter AllSecur den Namen der Mutter annehmen und unter Allianz Direct firmieren. 2020 sollen sich noch weitere Online-Marken der Allianz anschließen, zum Beispiel AllSecur in den Niederlanden, Genialloyd in Italien und Fénix Directo in Spanien. Das Angebot werde sich durch ein schnelles und einfaches Kundenerlebnis zu attraktiven Preisen auszeichnen.
"Durch diesen Wandel schaffen wir Skaleneffekte auf europäischer Ebene, was für unsere Kunden und uns von Vorteil ist. Wir wollen unsere Dienstleistungen noch schneller und einfacher anbieten", sagt Harald Boysen, CEO der AllSecur Deutschland. "Damit können wir unsere Preise wettbewerbsfähig halten", ergänzt Bart Schlatmann, CEO Allianz Direct.
Der Ausflug in den Online-Bereich war für den Münchner Versicherer bisher nur ein mäßiger Erfolg. Der europäische Roll-out unter einheitlicher Flagge könnte die Erfolgschancen deutlich erhöhen. Grundsätzlich macht die Allianz einen hervorragenden Job, so dass sich der Aktienkurs langsam wieder erholen sollte.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.