Die Aktie des Münchner Versicherers liegt am Donnerstag im DAX-Mittelfeld. Dabei gibt es zwei neue Studien vonseiten der Analysten, die der Allianz ein hohes Kurspotenzial bescheinigen. Offensichtlich trauen die Anleger dem Braten noch nicht.
Das Analysehaus Jefferies stuft den Versicherer weiter mit "Buy" und einem Kursziel von 255 Euro ein. Malaysia winke dank hoher Energiepreise in diesem Jahr enormes Wirtschaftswachstum, von dem die Münchner im Versicherungsgeschäft profitieren könnten, schrieb Analyst Philip Kett in einer am Donnerstag vorliegenden Studie.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat sein Kursziel indes von 280 auf 265 Euro gesenkt, rät aber ebenfalls weiter zum Kauf. Analyst Alan Devlin hat seine Schätzungen an die jüngsten Marktentwicklungen angepasst.
Auf Basis der aktuellen Kurse beziffert sich das Potenzial auf rund 50 Prozent. Dies deckt sich auch mit der Einschätzung des AKTIONÄR. Die Allianz bietet eine Dividendenrendite von etwas mehr als sechs Prozent, das heißt, in 16 Jahren ist der Einsatz durch die Dividenden gedeckt. Damit liegt der deutsche Versicherer zwar leicht unter dem Branchendurchschnitt, als Branchenprimus ist das aber auch gerechtfertigt.
An den positiven Langfristaussichten des Versicherers hat sich nichts geändert. Wer langfristig investiert, am besten noch mit Sparplan, kommt an der Allianz nicht vorbei.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.