Nach einem Bericht der Zeitung Expansion werden der Münchner Versicherer Allianz und der spanische Telekommunikationskonzern Telefónica ein Glasfaser-Joint-Venture in Deutschland gründen. Das Medium beruft sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Der Versicherer investiert seine Kundengelder zunehmend in alternative Anlagen, da diese mehr Rendite abwerfen.
Dem Bericht nach sollen beide Parteien jeweils 50 Prozent des geplanten Joint Ventures kontrollieren. Eine Einigung wird in den kommenden Wochen erwartet. Das Projekt soll mit Investition von 2,4 Milliarden Euro zunächst Glasfaserdienste in zwei Millionen Haushalte bringen.
Das geplante Joint Venture wird den Kurs jetzt nicht massiv beflügeln, ist aber nach den ganzen schlechten News der letzten Wochen ein gutes Zeichen. Es zeigt, dass dem Versicherer die Ideen nicht ausgehen, das Geld seiner Kunden anzulegen und damit – hoffentlich – gute Renditen zu erwirtschaften. Die Einschätzung des AKTIONÄR zur Allianz bleibt unverändert.
Hinweis auf potenzielle Interessenkonflikte gemäß §34b WpHG:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Allianz.