Der heutige Handelstag steht ganz im Zeichen des anstehenden Super-Mittwochs in den USA. Die Allianz-Aktie legt im Vorfeld 1,4 Prozent zu. Dabei hatte sich erst gestern das Chartbild deutlich eingetrübt. Nur einen Tag später könnte ihr schon das Comeback über die gestern gerissene Chartmarke gelingen.
Die Allianz lohnt sich auch heute wieder ein Blick auf das Chartbild. Erst gestern hatte die Aktie die wichtige Marke von 260 Euro gerissen und damit ein klares Verkaufssignal generiert. Das Chartbild hatte sich damit deutlich eingetrübt. Die Bären schienen die Oberhand gewonnen zu haben.
Im Anschluss ging es dann auch noch ein gutes Stück weiter nach unten. Erst bei 253,30 Euro fand sie wieder Halt. Noch scheinen die Bullen den Kampf aber nicht aufgeben zu wollen. Denn schon am heutigen Mittwoch kämpft sich die Allianz wieder zurück an die 260-Euro-Marke. Im frühen nachmittäglichen Handel notiert sie nur noch ganz knapp darunter. Das gestrige Verkaufssignal könnte sich somit doch noch als Bärenfalle entpuppen.
Entscheidend für den Zweikampf von Bullen und Bären könnten heute die weiteren Entwicklungen in den USA werden. Verleihen sie dem Gesamtmarkt Rückenwind, dürfte das auch der Allianz helfen. Dann wäre ein schnelles Comeback über die Marke von 260 Euro gut möglich. Nur minimal darüber verläuft mit der 100 Tage-Linie zudem eine weitere wichtige Chartmarke.
Enttäuscht die Fed die Märkte hingegen, wäre wohl auch die schnelle Erholung der Allianz gestoppt. Dann würde sich kurzfristig der Blick weiter nach unten richten. Nächsten Halt bietet dann weiter 200 Tage-Linie, die aktuell bei 246,40 Euro verläuft. Danach folgt im Bereich der 6-Monats-Tiefs auf Höhe von 240 Euro die nächste, wichtige Unterstützungsregion.
Charttechnisch befindet sich die Allianz weiter in einer entscheidenden Phase. Gelingt das Comeback über 260 Euro, könnte es im Anschluss auch wieder bis hin zum Jahreshochs im Bereich von 280 Euro gehen. Aus fundamentalen Gesichtspunkten spricht ohnehin weiter deutlich mehr für ein solches Szenario als für eine weitere Korrektur.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Allianz.